Covestro setzt auf Zusammenarbeit mit chinesischen Studenten

Fokus auf Kreislaufwirtschaft und nachhaltigen Werkstoffen / Professoren und Studenten besuchen erstmals Unternehmenszentrale


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Langjährige Partner für Innovationen in den Materialwissenschaften: Studenten und Professoren der Tongji-Universität Shanghai besuchen die Unternehmenszentrale von Covestro in Leverkusen.

Nachhaltige Materialien für die wachsende Weltbevölkerung über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg zu entwickeln, ist sowohl für Covestro als auch für die chinesische Tongji-Universität besonders wichtig. Erstmals besuchte dazu eine dreißigköpfige Gruppe von Professoren und Studenten der Materialwissenschaft aus Shanghai die Covestro-Zentrale in Leverkusen. Die intensivere Zusammenarbeit und der offene Innovationsansatz besonders zu Fragen der Nachhaltigkeit sind dabei oberstes Anliegen: Die Gruppe informierte sich zu neuen Entwicklungen der Kreislaufwirtschaft wie dem Nutzbarmachen von Industrieabwasser in der Produktion. Auch der Einsatz von CO2 als Rohstoffquelle für die Werkstoffherstellung stand für die Studenten im Fokus.

„Die Tongji-Universität ist für uns seit mehr als zehn Jahren ein wichtiger Partner zur Ausbildung junger Talente und in der Weiterentwicklung innovativer wie nachhaltiger Materiallösungen für China“, erklärt Dr. Christian Hässler, verantwortlich für den Bereich Nachhaltigkeit und früherer Leiter des Covestro Polymer Research and Development Center in Shanghai. „Mit dem Besuch der Studentengruppe in Deutschland bringen wir die langfristige Zusammenarbeit mit Tongji auf eine neue Ebene.“

„Für uns ist Open Innovation kein Schlagwort, sondern Bestandteil unserer Innovationsprojekte, mit der wir nicht nur gemeinsam mit der Tongji-Universität die Grenzen des Machbaren verschieben können“, ergänzt Thomas Görgen, Leiter des Alliance Management bei Covestro. Covestro arbeitet intensiv mit verschiedenen führenden Universitäten weltweit zusammen, um so schneller Trends und Entwicklungen sowie nachhaltige Innovationen auszutauschen und zu fördern.

Covestro und Tongji treiben Material-Innovationen voran

„Unser erster Besuch bei Covestro hat die Studenten und mich sehr beeindruckt. Es ist deutlich zu sehen, wie sehr Nachhaltigkeit und Innovation in die täglichen Abläufe des Unternehmens integriert sind“, kommentiert Prof. Dr. Qiu Jun, stellvertretender Dekan für Lehre und internationale Angelegenheiten an der Fakultät für Materialwissenschaften und Ingenieurwesen der Tongji-Universität. „Ich freue mich, dass Tongji gemeinsam mit Covestro daran arbeitet, in China Industrieplattformen für die Kooperation über die ganze Wertschöpfungskette zu generieren.“

Als eine der führenden chinesischen Forschungsinstitutionen auf dem Gebiet der Materialwissenschaften begleitet die Tongji-Universität die Entwicklung innovativer Anwendungen für Schlüsselindustrien wie Mobilität und Bau in China. Covestro unterstützt die Arbeit der Universität im Bereich nachhaltiger Entwicklung seit mehreren Jahren mit einem Stiftungslehrstuhl. Hier stehen Konzepte für globale Megatrends wie die zunehmende Urbanisierung im Fokus: Es geht um Materialen für nachhaltiges Bauen, Wohnen wie auch Mobilität. In der gemeinsamen Innovation Academy arbeiten Covestro und Tongji-Professoren wie Studenten darüber hinaus an der marktgerechten Weiterentwicklung von Material-Innovationen.

 

Über Covestro

Mit einem Umsatz von 14,1 Milliarden Euro im Jahr 2017 gehört Covestro zu den weltweit größten Polymer-Unternehmen. Geschäftsschwerpunkte sind die Herstellung von Hightech-Polymerwerkstoffen und die Entwicklung innovativer Lösungen für Produkte, die in vielen Bereichen des täglichen Lebens Verwendung finden. Die wichtigsten Abnehmerbranchen sind die Automobilindustrie, die Bauwirtschaft, die Holzverarbeitungs- und Möbelindustrie sowie der Elektro-und Elektroniksektor. Hinzu kommen Bereiche wie Sport und Freizeit, Kosmetik, Gesundheit sowie die Chemieindustrie selbst. Covestro produziert an 30 Standorten weltweit und beschäftigt per Ende 2017 rund 16.200 Mitarbeiter (umgerechnet auf Vollzeitstellen).


Source: Covestro, Pressemitteilung, 2018-07-23.