Bayer und RWTH Aachen: CO2-basierter Schaumstoff vorgestellt

BMBF und Industrie investieren über 150 Millionen Euro in CO2-Forschung


Einen Schaumstoff aus Kohlendioxid haben Chemie-Ingenieure von Bayer gemeinsam mit Forschern der RWTH Aachen entwickelt. Ab 2015 soll das CO2-basierte Polyurethan in die industrielle Produktion gehen.

Der Schaumstoff wurde bei einem Statusseminar zu der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützten Förderinitiative “Chemische Prozesse und stoffliche Nutzung von CO2” in Berlin vorgestellt. Zu der Veranstaltung am 9. und 10. April waren auch Bundesforschungsministerin Johanna Wanka und Klaus Töpfer, Exekutiv-Direktor vom Institute für Advanced Sustainability Studies IASS in Potsdam gekommen. Das einst nur als klimaschädliches Gas betrachtete CO2 erlebe spürbar eine Renaissance als Rohstoff, sagte Wanka. In die Förderinitative steckt das BMBF 100 Millionen Euro, zusätzlich bringt die Industrie noch einmal 50 Millionen Euro auf. In mehr als 30 Verbundprojekten arbeiten Wissenschaft und Wirtschaft gemeinsam an neuen Verfahren, mit denen das CO2 aus Abgasen getrennt und zu neuen Stoffen verarbeitet werden kann, zum Beispiel zu Kunststoffschäumen oder Bauteilen aus Hartplastik.

… Vollständiger Text: www.biotechnologie.de/BIO/Navigation/DE/root,did=163420.html

Tags: chemische Industrie, “Dream Production”, Rauchgas


Source: Biotechnologie.de, 2013-04-15.